AfD Spitzenkandidat Maximilian Krah tritt zurück
Führungsstreitigkeiten und Korruptionsvorwürfe erschüttern die AfD
Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland (AfD) für die Europawahlen, hat seinen Rücktritt erklärt.
Krah, der auch Mitglied des Europäischen Parlaments ist, hat seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung erklärt und ist damit auch aus dem Führungsteam der AfD ausgeschieden. Dieser Schritt hat die ohnehin schon von Führungsstreitigkeiten und Korruptionsvorwürfen erschütterte AfD weiter erschüttert.
Krahs Rücktritt folgt auf Berichte über einen angeblichen Streit mit Parteichef Alexander Gauland. Krah wurde auch beschuldigt, Geld angenommen zu haben, um pro-russische Propaganda zu verbreiten, Vorwürfe, die er zurückgewiesen hat.
Neben Krah hat auch der zweite AfD-Spitzenkandidat für die Europawahlen, Petr Bystron, Korruptionsvorwürfe zurückgewiesen. Bystron soll Spenden von einem russischen Geschäftsmann angenommen haben, was er ebenfalls abstreitet.
Die AfD gilt als die am weitesten rechts stehende Partei im deutschen Bundestag. Sie wurde 2013 gegründet und ist für ihre populistische und nationalistische Rhetorik bekannt.
Die Europawahlen finden am 26. Mai 2019 statt. Die AfD hofft, ihr Ergebnis aus der Bundestagswahl 2017 zu verbessern, bei der sie 12,6 % der Stimmen erhielt.
Krahs Rücktritt dürfte die Wahlchancen der AfD beeinträchtigen. Die Partei muss nun einen neuen Spitzenkandidaten finden und die Vorwürfe der Korruption und der engen Beziehungen zu Russland ausräumen.
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